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Nachschlag

Immer wieder sterben Wörter aus, meist nicht ohne vorher noch auf irgendeiner Liste für bedrohte Wörter gelandet zu sein. Was ihnen dann aber auch nicht mehr hilft.

Andere Begriffe halten sich erstaunlich lange. So etwa der Strohhalm, der schon seit sehr, sehr langer Zeit nicht mehr aus Stroh ist. Auch werden wir wohl noch in vielen Jahren Unbekanntes nachschlagen – auch wenn wir dafür schon lange kein Buch mehr nehmen, sondern Wikipedia o. Ä. Nach wie vor wird nach dem Telefonieren aufgelegt, obwohl dafür schon seit Jahrzehnten kaum noch ein Hörer auf eine Art Gabel gelegt, sondern lediglich eine Taste gedrückt bzw. heute meist ein Icon gewischt wird. Allerdings wird schon länger nicht mehr eingehängt. Vermutlich wird also auch das Auflegen irgendwann den Weg aller bedrohten Wörter gehen. Dann legt nur noch der DJ auf – auch das eine Tätigkeit übrigens, die meist nichts mehr mit Auflegen, nämlich einer Schalllatte auf den Plattenteller, zu tun hat …

Kurz notiert

Zum Mitnehmen

Manche meiner Kunden setzen zu viele Kommas – oder auch Kommata, das ist beides o.k. Daher habe ich immer welche übrig und gebe sie gerne kostenlos ab. Das ist eine Win-win-Situation für uns alle (übrigens nicht Win-Win-...).

Zum Vergleichen

Was kostet eigentlich ein Lektorat? Schwer zu sagen – die Forderungen variieren sehr stark. Meine Preise liegen aber eher im unteren mittleren Bereich des seriösen Spektrums. Und bedenken Sie: Bei den Kosten für eine hochwertige Publikation ist das Lektorat keine große Summe.

Zur Sicherheit

Wenn Sie unsicher sind, helfe ich gerne weiter. Nicht bei der Frage nach Tee oder Kaffee, aber z. B. bei der nach Dativ oder Genitiv. Kontaktieren Sie mich – ich kläre das und schicke Ihnen bei Bedarf eine kurze Expertise. Für meine Kunden gehört das zum Service.

Zum Lachen

Fehler als Lacher – mein Favorit ist hier immer noch (obwohl im Grunde eher zum Weinen): Ein Kundenmagazin, das die Unvereinbarkeit von Beruf und Familie thematisiert, darin der Satz: „Der kleine Kevin wird jeden Morgen von 8 bis 12 Uhr bereut …“ Das arme Kind!
Auch sehr schön: der Nähstoff.
Und natürlich aus jüngerer Zeit: der Strandort – ach, da möchte man doch grad die Strandtasche packen und Richtung Meer flipfloppen.

Zum Feiern

Vermutlich werden in diesem Jahr besonders viele Besucher nach Faid strömen: Die einen, weil sie sich wie jedes Jahr auf die Kirmes freuen,

Kimres.

... die anderen, weil sie gespannt sind auf etwas völlig Neues, noch nie Dagewesenes. Allen sei ein schönes Fest gegönnt – und hoffentlich war das Banner nicht zu teuer.

Zum Schluss

Habe ich Sie neugierig gemacht? Probieren Sie es aus. Ihr nächster Flyer, die neue Ausgabe Ihres Newsletters – was auch immer. Lassen Sie mich einen Blick drauf werfen.