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Zur Beruhigung

Wenn die Dinge doof laufen, wenn die Katastrophe droht, gar schon eingetreten ist, weil mal wieder keiner auf mich gehört hat, wenn man wieder sechs Falsche gezogen hat – dann kann der Puls schon mal nach oben gehen.

Die deutsche Sprache hat dafür ein paar hübsche Bilder. Und wie das mit Sprachbildern so ist, insbesondere mit mehrteiligen: Manchmal verrutschen sie etwas. Zu wutentschnaubt griff Herr Zamperoni kürzlich in den Tagesthemen – und das Wort hat mich derart irritiert, dass ich nicht mehr mitgekriegt habe, wer da wutentschnaubt war und warum. Was stimmte nicht mit dem Wort? Es war schon später am Abend – und so habe ich etwas länger gebraucht, um herauszufinden, dass sich hier ein völlig neuer, sinngemäß jedoch eher ins Gegenteil weisende Gemütszustand aus wutentbrannt und wutschnaubend gebildet hatte.
Ist aber außer mir und vielleicht ein paar Kolleg/-innen vermutlich niemandem aufgefallen. Womöglich nicht mal Herrn Zamperoni.

Kurz notiert

Zum Mitnehmen

Manche meiner Kunden setzen zu viele Kommas – oder auch Kommata, das ist beides o.k. Daher habe ich immer welche übrig und gebe sie gerne kostenlos ab. Das ist eine Win-win-Situation für uns alle (übrigens nicht Win-Win-...).

Zum Vergleichen

Was kostet eigentlich ein Lektorat? Schwer zu sagen – die Forderungen variieren sehr stark. Meine Preise liegen aber eher im unteren mittleren Bereich des seriösen Spektrums. Und bedenken Sie: Bei den Kosten für eine hochwertige Publikation ist das Lektorat keine große Summe.

Zur Sicherheit

Wenn Sie unsicher sind, helfe ich gerne weiter. Nicht bei der Frage nach Tee oder Kaffee, aber z. B. bei der nach Dativ oder Genitiv. Kontaktieren Sie mich – ich kläre das und schicke Ihnen bei Bedarf eine kurze Expertise. Für meine Kunden gehört das zum Service.

Zum Lachen

Fehler als Lacher – mein Favorit ist hier immer noch (obwohl im Grunde eher zum Weinen): Ein Kundenmagazin, das die Unvereinbarkeit von Beruf und Familie thematisiert, darin der Satz: „Der kleine Kevin wird jeden Morgen von 8 bis 12 Uhr bereut …“ Das arme Kind!
Auch sehr schön: der Nähstoff.
Und natürlich aus jüngerer Zeit: der Strandort – ach, da möchte man doch grad die Strandtasche packen und Richtung Meer flipfloppen.

Zum Feiern

Vermutlich werden in diesem Jahr besonders viele Besucher nach Faid strömen: Die einen, weil sie sich wie jedes Jahr auf die Kirmes freuen,

Kimres.

... die anderen, weil sie gespannt sind auf etwas völlig Neues, noch nie Dagewesenes. Allen sei ein schönes Fest gegönnt – und hoffentlich war das Banner nicht zu teuer.

Zum Schluss

Habe ich Sie neugierig gemacht? Probieren Sie es aus. Ihr nächster Flyer, die neue Ausgabe Ihres Newsletters – was auch immer. Lassen Sie mich einen Blick drauf werfen.