„Zahl der Ismalisten und Salafisten steigt“ – so zitierte letztlich die Online-Süddeutsche einen Bericht des Innenministeriums.
Das wird ja immer schöner, dachte ich, jetzt also auch noch die Ismalisten. Keine Ahnung zwar, wer das ist, aber sicher nichts Gutes, wenn sie in einem Atemzug mit den Salafisten genannt werden. Kurze Zeit später hatte sich das Problem dann aber aufgelöst – es waren doch nur die altbekannten Islamisten. Nun gut – immerhin nichts Neues. Aber ein Problem des Journalismus auf Twitter- und Facebook-Niveau: Nachrichten werden so schnell rausgehauen, dass man sie kaum wieder einfangen kann, wenn sich ihr Nachrichtenwert als dünn erweist oder der Text zu flott aus der Tastatur geflossen ist. Da ist ein Tippfehler oft noch am ehesten zu verschmerzen.