Wann eigentlich schreibt man Verben groß? Immer wieder begegnet mir etwas wie: Mitmachen und Gewinnen! Oder doch: Mitmachen und gewinnen?
Hier finden Sie alle älteren Artikel aus meiner monatlichen Kolumne. Was dem Lektor so auf- und einfällt.
Wann eigentlich schreibt man Verben groß? Immer wieder begegnet mir etwas wie: Mitmachen und Gewinnen! Oder doch: Mitmachen und gewinnen?
Am besten schreibt man am besten klein. Erstaunlich oft aber schreiben das auch schriftkompetente Menschen groß: am Besten.
„Friedrich will bei Ermittlungen gegen ihn zurücktreten“ hieß es heute in der Onlinezeitung unter Süddeutsche.de.
Über den Unterschied zwischen solange und so lange habe ich mich vor etlichen Jahren hier bereits ausgelassen.
das Freiburger Textbüro in Bonn möchte in diesem Jahr wieder etwas zurückgeben, weitergeben, abgeben – wie auch immer, auf alle Fälle: Geben.
Mit manchen Fehlern ist es wie mit merkwürdigen Modeerscheinungen: Jahrelang war man einigermaßen stilsicher und plötzlich geht es mit dem guten Geschmack steil bergab.
Auch in der Grammatik zuweilen – deshalb sollten wir vielleicht doch besser von Singular und Plural sprechen, wenn wir Einzahl und Mehrzahl meinen.
Manche meiner Kunden setzen zu viele Kommas – oder auch Kommata, das ist beides o.k. Daher habe ich immer welche übrig und gebe sie gerne kostenlos ab. Das ist eine Win-win-Situation für uns alle (übrigens nicht Win-Win-...).
Was kostet eigentlich ein Lektorat? Schwer zu sagen – die Forderungen variieren sehr stark. Meine Preise liegen aber eher im unteren mittleren Bereich des seriösen Spektrums. Und bedenken Sie: Bei den Kosten für eine hochwertige Publikation ist das Lektorat keine große Summe.
Wenn Sie unsicher sind, helfe ich gerne weiter. Nicht bei der Frage nach Tee oder Kaffee, aber z. B. bei der nach Dativ oder Genitiv. Kontaktieren Sie mich – ich kläre das und schicke Ihnen bei Bedarf eine kurze Expertise. Für meine Kunden gehört das zum Service.
Fehler als Lacher – mein Favorit ist hier immer noch (obwohl im Grunde eher zum Weinen): Ein Kundenmagazin, das die Unvereinbarkeit von Beruf und Familie thematisiert, darin der Satz: „Der kleine Kevin wird jeden Morgen von 8 bis 12 Uhr bereut …“ Das arme Kind!
Auch sehr schön: der Nähstoff.
Und natürlich aus jüngerer Zeit: der Strandort – ach, da möchte man doch grad die Strandtasche packen und Richtung Meer flipfloppen.
Vermutlich werden in diesem Jahr besonders viele Besucher nach Faid strömen: Die einen, weil sie sich wie jedes Jahr auf die Kirmes freuen,
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... die anderen, weil sie gespannt sind auf etwas völlig Neues, noch nie Dagewesenes. Allen sei ein schönes Fest gegönnt – und hoffentlich war das Banner nicht zu teuer.
Habe ich Sie neugierig gemacht? Probieren Sie es aus. Ihr nächster Flyer, die neue Ausgabe Ihres Newsletters – was auch immer. Lassen Sie mich einen Blick drauf werfen.