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Werkstattberichte

Hier finden Sie alle älteren Artikel aus meiner monatlichen Kolumne. Was dem Lektor so auf- und einfällt.

Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Zunächst die gute: Es kehrt wieder so etwas wie Normalität ein. Und dann die schlechte: Es kehrt wieder so etwas wie Normalität ein. Wir gehen fast wieder in die Läden – nicht zum Shoppen, nein, so einladend ist das nun doch noch nicht.

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Mal wieder in der Stadt gewesen. Mal sehen, ob die Cafés wirklich wieder geöffnet haben. Haben sie – aber es ist noch nicht so richtig caféhauskuschelig drin. Ich nehme lieber noch einmal den Kaffee zum Mitnehmen, und zwar beim Rollercafé, denn die haben To-go-Becher zum Kompostieren.

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Die Atemschutzmasken, die sich jetzt in allen Schaufenstern stapeln – man hat sich an den Anblick gewöhnt, obwohl sie viele Menschen immer noch mit diesem Ausdruck tragen, als hätten sie eben erst eine seltene Immunerkrankung überstanden und trauten sich nun erstmals vorsichtig wieder ins öffentliche Leben, das ja irgendwie weitergehen muss.

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Noch etwas zu den Konzerten von gestern. Wenn die ausfallen, was ich wirklich frustrierend finde, dann muss man sich halt hin und wieder ein neues Album kaufen – noch schreiben die Musiker ja Musik, machen die Liedermacher Lieder, gehen ins Studio und nehmen Platten auf.

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Am Straßenrand verblassen die Plakate mit den Konzert- und Partyprogrammen. Es werden derzeit keine neuen gehängt. Wie lange wird das noch gehen? Ich hoffe, nicht so lange, dass die römischen Ziffern oben zweizeilig werden. Hin und wieder leimt ein optimistischer Veranstalter einen „Verschoben auf 30.08.“-Kleber drüber. Das ist auf der einen Seite ganz rührend, wirkt aber letztlich auch ein wenig hilflos.

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Vor ein paar Jahren noch, also bis etwa Mitte März, hatten wir eine Klimadebatte. Wenig später ist mit einem der letzten Gletscher auch das Murmeltier aus den Alpen ausgewandert und dann irgendwie bei mir gelandet – so nehme ich an. Es schweigt sich über Details nach wie vor aus.

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Wenn ich mich mit Freunden, die ich trotz Kontaktsperren immer noch habe, zum Online-Skat verabrede, sind die Aufregung und das Konfliktpotenzial im Hause groß. Wer darf nebenbei das Netz beim Streaming belasten, wer muss auf das lineare Fernsehprogramm ausweichen und wer sollte einfach mal früh ins Bett gehen bzw. in seine Schlafkaule unter meinem Schreibtisch verschwinden?

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Kurz notiert

Zum Mitnehmen

Manche meiner Kunden setzen zu viele Kommas – oder auch Kommata, das ist beides o.k. Daher habe ich immer welche übrig und gebe sie gerne kostenlos ab. Das ist eine Win-win-Situation für uns alle (übrigens nicht Win-Win-...).

Zum Vergleichen

Was kostet eigentlich ein Lektorat? Schwer zu sagen – die Forderungen variieren sehr stark. Meine Preise liegen aber eher im unteren mittleren Bereich des seriösen Spektrums. Und bedenken Sie: Bei den Kosten für eine hochwertige Publikation ist das Lektorat keine große Summe.

Zur Sicherheit

Wenn Sie unsicher sind, helfe ich gerne weiter. Nicht bei der Frage nach Tee oder Kaffee, aber z. B. bei der nach Dativ oder Genitiv. Kontaktieren Sie mich – ich kläre das und schicke Ihnen bei Bedarf eine kurze Expertise. Für meine Kunden gehört das zum Service.

Zum Lachen

Fehler als Lacher – mein Favorit ist hier immer noch (obwohl im Grunde eher zum Weinen): Ein Kundenmagazin, das die Unvereinbarkeit von Beruf und Familie thematisiert, darin der Satz: „Der kleine Kevin wird jeden Morgen von 8 bis 12 Uhr bereut …“ Das arme Kind!
Auch sehr schön: der Nähstoff.
Und natürlich aus jüngerer Zeit: der Strandort – ach, da möchte man doch grad die Strandtasche packen und Richtung Meer flipfloppen.

Zum Feiern

Vermutlich werden in diesem Jahr besonders viele Besucher nach Faid strömen: Die einen, weil sie sich wie jedes Jahr auf die Kirmes freuen,

Kimres.

... die anderen, weil sie gespannt sind auf etwas völlig Neues, noch nie Dagewesenes. Allen sei ein schönes Fest gegönnt – und hoffentlich war das Banner nicht zu teuer.

Zum Schluss

Habe ich Sie neugierig gemacht? Probieren Sie es aus. Ihr nächster Flyer, die neue Ausgabe Ihres Newsletters – was auch immer. Lassen Sie mich einen Blick drauf werfen.