Eines der häufigsten Wörter in der deutschen Sprache: das Wörtchen und (genau genommen das dritthäufigste). Und eines der ersten, das die I-Männchen in der Schule zu schreiben lernen – gleich nach Oma und Lili.
Hier finden Sie alle älteren Artikel aus meiner monatlichen Kolumne. Was dem Lektor so auf- und einfällt.
Eines der häufigsten Wörter in der deutschen Sprache: das Wörtchen und (genau genommen das dritthäufigste). Und eines der ersten, das die I-Männchen in der Schule zu schreiben lernen – gleich nach Oma und Lili.
„Zahl der Ismalisten und Salafisten steigt“ – so zitierte letztlich die Online-Süddeutsche einen Bericht des Innenministeriums.
Warum macht man es sich oft so schwer? Einerseits haben wir uns nicht erst seit den Zeiten der SMS- und anderer Formen der Rumpfkommunikation an die merkwürdigsten Abkürzungen und fragmentierte 140-Zeichen-Texte gewöhnt.
Die Adventszeit ist in diesem Jahr besonders lang – aber nun ist sie doch bald vorbei. Das ist schade, denn es ist doch insgesamt eine schöne Zeit.
Der Sprachwandel mal wieder. Vor einiger Zeit bedauerte ich den Verlust des Wörtchens bitte, das restlos dem gerne oder noch schlimmer sehr gerne weichen musste (vgl. hier).
Meine besondere Anerkennung all jenen, die sich dieser Tage bemühen, unseren Gästen und neuen Mitbürgern Deutsch beizubringen.
Mit dem Sinn der Wörter ändert sich vielleicht auch eine Haltung, das gesellschaftliche Miteinander womöglich?