Das freie Lektoren- wie überhaupt Kleinunternehmertum hat seinen Reiz. Nicht nur, aber ganz ohne Frage. Aber was macht der freie Lektor, wenn er krank ist?
Respektive die freie Lektorin? Man und frau schlägt sich halt durch, hält sich über Wasser. Glücklich dann, wer – wie ich – Kunden hat, die das mitmachen, Verständnis haben, wenn man mal etwas kürzertritt. Und wenn das Kind krank ist, Zuwendung braucht, wenn der DUDEN mal nur die zweite Geige spielen darf? Auch dann hat der glückliche Lektor zum Beispiel Kunden, die sagen, dass morgen früh auch noch früh genug ist, und betonen: „Außerdem haben kranke Kinder immer Vorrang!“ Das sind Kunden, oder? Und die besten fügen noch hinzu: „Gesunde eigentlich auch ...“
Der Kunde ist König. Dieser besonders.