Wie hilfreich Kommas sind, erfährt, wer sich durch englische Texte müht. So beispielsweise Jonathan Franzens Freedom, das ich derzeit im Original lese, weil die SZ vor der schlechten Übersetzung warnte.
Ellenlange Sätze mit mehreren Relativkonstruktionen und Nebensätzen – ohne ein Komma. Aber eines vor fast jedem and, das kein Mensch braucht. Allerdings beschleicht mich das Gefühl, ich könnte eine Ausgabe aus der Marge erwischt haben, die aus Versehen unkorrigiert in Druck und Handel ging, wie gleichfalls durch die Presse ging. Vielleicht sind die fehlenden Kommas ja auch diesem Umstand geschuldet. Wie auch immer – ich habe Kommas immer in großen Mengen vorrätig und gebe sie gratis ab. Als Kundenservice.