Das ist schön, wenn der Schmerz nachlässt: Auch dem st tut die Trennung nicht mehr weh. Das ist einer der Glücksgriffe der ansonsten an Glücksgriffen sicherlich nicht sehr reichen Rechtschreibreform:
Man darf st endlich trennen – und man sollte es dann auch tun. Denn schon früher trennte man generell nach dem Klang der Silben und die Regel „Trenne nie st, denn es tut ihm weh!“ machte irgendwie keinen Sinn: Kein Mensch sprach Fen-ster, sondern immer Fens-ter. Schön dass wir das jetzt auch schriftlich so trennen dürfen.
Schade aber, dass das so herrlich unsinnige und merkwürdige k-k als die getrennte Variante des ck verschwunden ist – das vermisse ich ein bisschen.