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So arbeitet das Freiburger Textbüro in Bonn

Die Standardleistung im Freiburger Textbüro in Bonn umfasst orthografisches und behutsam stilistisches Lektorat. Das heißt, dass ich Rechtschreibung, Interpunktion und Grammatik korrigiere und bei Bedarf eine günstigere Satzstellung oder Ausdrucksvariante vorschlage. In Zweifelsfällen mache ich meinen Vorschlag in einem Kommentar für Sie transparent.

Überwiegend arbeite ich im PDF-Format mit den gängigen Korrektur- und Kommentarwerkzeugen von Adobe. Der PDF-Korrektor, den ich lange Zeit verwendet habe und dem ich in Hassliebe verbunden war, ist nicht mehr auf mein neues System mit umgezogen – er hat sich erfolgreich gesperrt. 

Die Arbeit im Layout ist insbesondere bei weitgehend fertigen Dokumenten probat, in denen es vorwiegend um kleine Fehler, Silbentrennungen und Formatierungen geht. Bei größerem Korrekturbedarf wird es schnell unübersichtlich. Dann ist das Lektorat in Word mit dem Änderungsmodus sinnvoller – über Änderungen annehmen oder verwerfen können Sie den Text dann einfach fürs Layout vorbereiten.

Selbstverständlich können Sie mir auch PPT-Dateien zur Korrektur übersenden, die ich dann vorzugsweise zur Bearbeitung in ein PDF umwandle – PowerPoint ist nach wie vor zum Korrigieren nicht gut geeignet. Auch für alle anderen Dateiformen hat sich noch immer irgendeine Lösung gefunden.

Zweifache Korrektur ist Standard

In jedem Fall wird Ihr Dokument doppelt kontrolliert. Zwischen erstem und zweitem Durchgang sollte nach Möglichkeit eine Nacht Abstand eingeschoben werden – demgemäß liefere ich auch kleinere Aufträge am liebsten zum folgenden Tag. Wenn es jedoch eilt, geht es auch prompt.

Ist Ihr Zeitfenster etwas größer, bieten sich zwei getrennte Durchgänge an: Ich lektoriere Ihr Dokument zunächst im Word-Programm und schicke es Ihnen dann zurück. Dann ist der deutlich größte Teil der Fehler bereits gefunden. Mit diesen Korrekturen können Sie Ihr Layout erstellen und schicken mir dieses als PDF erneut zu. Dann kann ich im zweiten Durchgang die verbliebenen Fehler sowie Layoutunfälle aufspüren und gleichzeitig kontrollieren, ob auch alle Korrekturen umgesetzt wurden bzw. sich beim Einpflegen neue Fehler eingeschlichen haben.

Ihr Corporate Wording oder Duden

Haben Sie ein Corporate Wording, eine Liste mit Ihren Hausschreibweisen? Dann werde ich das gerne entsprechend berücksichtigen – oder ich erstelle Ihnen eines. Ansonsten korrigiere ich nach Duden bzw. den von der Duden-Redaktion empfohlenen Schreibvarianten.

Das Freiburger Textbüro in Bonn ist durchgehend besetzt

Und wenn die Zeit mal nicht reicht oder der Lektor im Urlaub ist – dann erreichen Sie hier meine Kollegin, mit der ich jetzt auch schon seit 15 Jahren bewährt zusammenarbeite.

Neuester Werkstattbericht

  • Der Rückweg von Bonn mit dem Rad ist beschwerlich, es geht zwanzig Kilometer rheinaufwärts und das Murmeltier hat nur drei Gänge. Vielleicht ist dann doch mal ein etwas sportlicheres Fahrrad fällig, obwohl das Hauptproblem seine kurzen Beine sind. Aber das darf man nicht sagen, es kann dann sehr unleidlich reagieren.

    Nach kurzem Biergartenbesuch winkt uns auf halbem Wege in Bad Honnef am Anleger ein Pappaufsteller aus den Siebziger Jahren, der „Schiffahrten in alle Richtungen“ bewirbt – Schiffahrt noch mit zwei f, wie gesagt, Siebziger. Ansonsten ist der uniformierte Pappkamerad eher jener Art Blech-Polizist nachempfunden, der auf eine geänderte Vorfahrt oder eine Grundschule hinweist, soll aber wohl den Steuermann der hier anlegenden Rheinflotte darstellen.

    Alle Richtungen? – Ha, das wollen wir doch mal sehen!“, grummelt das Murmeltier und hält auch schon neben dem Kapitän des annoncierten Bootes, der auf Kundschaft wartend am Ponton steht. „Ahoi, Käptn, mein Käptn“, grüßt es freundlich grinsend. „Dreimal Bruchhausen, bitte!“, denn Juliane ist mit von der Partie.
    „Bruchhausen?“, fragt der Käptn leutselig zurück. „Oben auf dem Berg bei Unkel? – Nehmt Platz, gerne neben dem Grammophon da vorne. Wir legen gleich ab.“
    Ich weiß nicht, was das werden soll, aber die Beine sind müde und voller Bier, also schieben wir die Räder an Bord und fläzen uns erwartungsvoll in die angewiesenen Liegestühle neben einer Antiquität von einem Grammophon mit riesigem Trichter, das mit seinem ph orthografisch zu der Schiffahrt passt. Und sind eingeschlafen, noch bevor der Kahn ablegt.

    Als ich wieder aufwache, zieht schon großes Mienenspiel über die Gesichtszüge des Murmeltiers: Erstaunen, ja Ungläubigkeit wechselt mit Erleichterung und Genugtuung – der Käptn hat das Boot soeben längsseits unserer Garage am Haanhof mit kaum spürbarem Ruck festgemacht, lässt die Rampe runter und lädt uns zum Aussteigen ein. Fährgeld will er keines, es sei ihm ein Vergnügen gewesen.

    „Na sowas“, murmelt das Murmeltier anerkennend und schiebt sein Kinderrad von Bord. Als Juliane und ich auch an Land sind, klappt der Käptn die Rampe wieder ein, winkt noch einen Gruß von der Reling herunter und manövriert das Schiff dann sorgfältig vom Hof. Im Wenden schwenkt kurz der Bug an uns vorbei, und da wird mir einiges klarer – in goldenen Lettern prangt dort der Name des Bootes: Fitzcarraldo.

    Wie es so weit kommen konnte, wie der Großnager in die Werkstatt kam, über die Fleischereifachverkäuferin, das Känguru und die Maskenpflicht – verfolgen Sie meinen Blog am besten von vorne oder ab hier

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