Heute mal wieder etwas aus dem Fabelreich der Tautologien:
Die Wegfahrsperre. Wörter sind Kleinodien. Die einen mehr, die anderen weniger.
Ein besonderes Kleinod ist das Wort „Wegfahrsperre“, das mir in meinem Lektorenalltag gelegentlich über den Weg läuft.
Das Schöne an dem Wort ist das „Weg-„ – und das Überflüssige. Denn das Wesentliche des Fahrens ist ja, dass es generell ein „weg“ beinhaltet. Wohin also sollte man fahren, wenn nicht weg!? Ist eine „Hierbleibsperre“ denkbar?! Schon – man spricht dann gerne auch von „Schwedischen Gardinen“ …
Also – „Fahrsperre“ tut’s auch.