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Tautologien – die VIII.

Schon acht? Es waren tatsächlich schon einige. Ich erinnere mich da etwa an das Fußpedal, das man zwar auch mit der Hand bedienen kann, was aber nur in den wenigsten Fällen Sinn macht.

Es gibt zudem Verben, die keine nähere Beschreibung benötigen, wie sie ausgeführt werden. Wir hatten da einmal das Nicken erwähnt – man macht das gemeinhin mit dem Kopf. Alles andere sähe auch komisch aus. Ähnlich verhält es sich mit dem Treten. Immer und leider immer wieder werden die Menschenwürde oder -rechte, wie man in den Medien liest und hört, mit Füßen getreten. Das ist abscheulich. Es wäre aber nicht weniger grässlich, wenn man sie mit sonst etwas treten würde, weshalb der Zusatz mit Füßen tautologisch und also überflüssig erscheint. Es ist nun mal so, dass in aller Regel mit den Füßen getreten wird. Im besten Falle nach einem Fußball. Wenn also irgendwo getreten wird, nach Rechten oder nach Menschen, nach der Würde oder was auch immer – vielleicht wären mehr Bälle die Lösung?

Kurz notiert

Zum Mitnehmen

Manche meiner Kunden setzen zu viele Kommas – oder auch Kommata, das ist beides o.k. Daher habe ich immer welche übrig und gebe sie gerne kostenlos ab. Das ist eine Win-win-Situation für uns alle (übrigens nicht Win-Win-...).

Zum Vergleichen

Was kostet eigentlich ein Lektorat? Schwer zu sagen – die Forderungen variieren sehr stark. Meine Preise liegen aber eher im unteren mittleren Bereich des seriösen Spektrums. Und bedenken Sie: Bei den Kosten für eine hochwertige Publikation ist das Lektorat keine große Summe.

Zur Sicherheit

Wenn Sie unsicher sind, helfe ich gerne weiter. Nicht bei der Frage nach Tee oder Kaffee, aber z. B. bei der nach Dativ oder Genitiv. Kontaktieren Sie mich – ich kläre das und schicke Ihnen bei Bedarf eine kurze Expertise. Für meine Kunden gehört das zum Service.

Zum Lachen

Fehler als Lacher – mein Favorit ist hier immer noch (obwohl im Grunde eher zum Weinen): Ein Kundenmagazin, das die Unvereinbarkeit von Beruf und Familie thematisiert, darin der Satz: „Der kleine Kevin wird jeden Morgen von 8 bis 12 Uhr bereut …“ Das arme Kind!
Auch sehr schön: der Nähstoff.
Und natürlich aus jüngerer Zeit: der Strandort – ach, da möchte man doch grad die Strandtasche packen und Richtung Meer flipfloppen.

Zum Feiern

Vermutlich werden in diesem Jahr besonders viele Besucher nach Faid strömen: Die einen, weil sie sich wie jedes Jahr auf die Kirmes freuen,

Kimres.

... die anderen, weil sie gespannt sind auf etwas völlig Neues, noch nie Dagewesenes. Allen sei ein schönes Fest gegönnt – und hoffentlich war das Banner nicht zu teuer.

Zum Schluss

Habe ich Sie neugierig gemacht? Probieren Sie es aus. Ihr nächster Flyer, die neue Ausgabe Ihres Newsletters – was auch immer. Lassen Sie mich einen Blick drauf werfen.