Ja, das Entgelt wird in aller Regel in Form von Geld gewährt und ein etymologischer Zusammenhang liegt auf der Hand. Nichtsdestotrotz wird es nicht mit d geschrieben. Kommt aber immer wieder vor – manchmal sogar auf teuren Bronzetafeln, wie hier am Beueler Rheinufer.
Was die wohl gekostet hat? Ganz davon abgesehen, dass das „Recht, zu dürfen“ eine astreine Tautologie ist. Hätte man vielleicht noch ein Zehnerle für den Lektor mit einkalkulieren sollen …
Kinder verweisen auf Verstöße gegen die Spielregeln gerne mit dem Satz „Das gildet nicht!“ In diesem grammatikalisch noch nicht ausgereiften Sprachgebrauch liegt vielleicht die Ursache der erstaunlich häufigen Schreibung Entgeld. Auch Endgeld habe ich schon gesehen – insbesondere jetzt am Monatsende, wenn das Haushaltsgeld zur Neige geht.