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Die Suffixe mal wieder

Hatten wir uns nicht kürzlich erst über die Nachsilbe ling ausgelassen? Die hatte, wie wir festhielten, teils abwertenden, teils verniedlichenden, teils aber auch einfach nur hübschen Charakter.

Man weiß also wieder mal nicht, woran man ist. Auch mit den Suffixen haft und lich ist es nicht einfach – sie machen aus den Worten grad, was sie wollen.
Herzlich etwa, von Herzen kommend, da schwingt das Offenarmige mit drin – und wenn jemand die Arme öffnet, dann ist man doch gleich auch an die Brust gedrückt und ganz nah am Herzen. Was ist aber mit dem Wort herzhaft? Es täuscht eine Verwandtschaft nur vor – und wie soll ein Nichtmuttersprachler einsehen, dass das nichts anderes bedeutet als gut gewürzt, nicht zu leicht, nicht zu wenig, mit etwas Schärfe und alles andere als eine Süßspeise?

Herzlich (und nicht herzhaft) leid tut es mir, dass das Freiburger Textbüro in Bonn in der Woche vom 13. bis 19. August nicht besetzt sein wird. Ab dem 20. August erreichen Sie dann aber meine Vertretung per E-Mail an die gewohnte Adresse – und am 27. August ist der Urlaub vorbei und dann geht auch wieder jemand ans Telefon.
Mit freundhaften Grüßen …

Kurz notiert

Zum Mitnehmen

Manche meiner Kunden setzen zu viele Kommas – oder auch Kommata, das ist beides o.k. Daher habe ich immer welche übrig und gebe sie gerne kostenlos ab. Das ist eine Win-win-Situation für uns alle (übrigens nicht Win-Win-...).

Zum Vergleichen

Was kostet eigentlich ein Lektorat? Schwer zu sagen – die Forderungen variieren sehr stark. Meine Preise liegen aber eher im unteren mittleren Bereich des seriösen Spektrums. Und bedenken Sie: Bei den Kosten für eine hochwertige Publikation ist das Lektorat keine große Summe.

Zur Sicherheit

Wenn Sie unsicher sind, helfe ich gerne weiter. Nicht bei der Frage nach Tee oder Kaffee, aber z. B. bei der nach Dativ oder Genitiv. Kontaktieren Sie mich – ich kläre das und schicke Ihnen bei Bedarf eine kurze Expertise. Für meine Kunden gehört das zum Service.

Zum Lachen

Fehler als Lacher – mein Favorit ist hier immer noch (obwohl im Grunde eher zum Weinen): Ein Kundenmagazin, das die Unvereinbarkeit von Beruf und Familie thematisiert, darin der Satz: „Der kleine Kevin wird jeden Morgen von 8 bis 12 Uhr bereut …“ Das arme Kind!
Auch sehr schön: der Nähstoff.
Und natürlich aus jüngerer Zeit: der Strandort – ach, da möchte man doch grad die Strandtasche packen und Richtung Meer flipfloppen.

Zum Feiern

Vermutlich werden in diesem Jahr besonders viele Besucher nach Faid strömen: Die einen, weil sie sich wie jedes Jahr auf die Kirmes freuen,

Kimres.

... die anderen, weil sie gespannt sind auf etwas völlig Neues, noch nie Dagewesenes. Allen sei ein schönes Fest gegönnt – und hoffentlich war das Banner nicht zu teuer.

Zum Schluss

Habe ich Sie neugierig gemacht? Probieren Sie es aus. Ihr nächster Flyer, die neue Ausgabe Ihres Newsletters – was auch immer. Lassen Sie mich einen Blick drauf werfen.