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Keine Ahnung

Ahnen, Ahnung, keine Ahnung ­– ein ziemlich diffuses Wort, übrigens mit einem ebenso diffusen Klang, wie ich finde: Ahnen. Aaahnen. Das hat doch phonetisch keinen Anfang und kein Ende.

Klingt irgendwie an, nimmt dann keine Gestalt an und hört auch schon wieder auf. Und ebenso ist es auch mit der Bedeutung dieses Wortes. Was heißt das eigentlich ­– Ahnung?! Doch alles und nichts, oder?! Ahnen, das geht von unbegründetem Vermuten und dem Pflegen von Vorurteilen über abergläubische Furcht und verschwörungstheoretische Zusammenhangbastelei bis hin zu sich fundiert verfestigender und den Tatsachen folgender Gewissheit – ein bisschen Glauben, ein Schuss Kalkulieren, eine Prise Erfahrung – aber nichts dabei, was mit Wissen zu tun hat. Ein breites Spektrum. Dagegen Ahnung haben, das heißt auf solide Kenntnisse und Kompetenzen zurückgreifen können. Keine Ahnung haben wiederum sagt: Ich kann mich nicht entscheiden, ich habe keine Lust darüber nachzudenken, ich habe keine Infos, es ist mir aber auch egal.
Nun erklären Sie das mal jemandem im Deutschunterricht.

Kurz notiert

Zum Mitnehmen

Manche meiner Kunden setzen zu viele Kommas – oder auch Kommata, das ist beides o.k. Daher habe ich immer welche übrig und gebe sie gerne kostenlos ab. Das ist eine Win-win-Situation für uns alle (übrigens nicht Win-Win-...).

Zum Vergleichen

Was kostet eigentlich ein Lektorat? Schwer zu sagen – die Forderungen variieren sehr stark. Meine Preise liegen aber eher im unteren mittleren Bereich des seriösen Spektrums. Und bedenken Sie: Bei den Kosten für eine hochwertige Publikation ist das Lektorat keine große Summe.

Zur Sicherheit

Wenn Sie unsicher sind, helfe ich gerne weiter. Nicht bei der Frage nach Tee oder Kaffee, aber z. B. bei der nach Dativ oder Genitiv. Kontaktieren Sie mich – ich kläre das und schicke Ihnen bei Bedarf eine kurze Expertise. Für meine Kunden gehört das zum Service.

Zum Lachen

Fehler als Lacher – mein Favorit ist hier immer noch (obwohl im Grunde eher zum Weinen): Ein Kundenmagazin, das die Unvereinbarkeit von Beruf und Familie thematisiert, darin der Satz: „Der kleine Kevin wird jeden Morgen von 8 bis 12 Uhr bereut …“ Das arme Kind!
Auch sehr schön: der Nähstoff.
Und natürlich aus jüngerer Zeit: der Strandort – ach, da möchte man doch grad die Strandtasche packen und Richtung Meer flipfloppen.

Zum Feiern

Vermutlich werden in diesem Jahr besonders viele Besucher nach Faid strömen: Die einen, weil sie sich wie jedes Jahr auf die Kirmes freuen,

Kimres.

... die anderen, weil sie gespannt sind auf etwas völlig Neues, noch nie Dagewesenes. Allen sei ein schönes Fest gegönnt – und hoffentlich war das Banner nicht zu teuer.

Zum Schluss

Habe ich Sie neugierig gemacht? Probieren Sie es aus. Ihr nächster Flyer, die neue Ausgabe Ihres Newsletters – was auch immer. Lassen Sie mich einen Blick drauf werfen.