+49 2224 9018770

Geht doch

Vor etwa 40 Jahren ist das große Binnen-I bei den KollegInnen, BürgerInnen und FreundInnen aufgetaucht. Jahrzehntelang führte es ein Schattendasein in feministischen Publikationen und bei den Grünen.

Die gendergerechte Sprache wollte irgendwie nicht so richtig in der gesellschaftlichen Mitte ankommen, und wenn Politiker von Genossinnen und Genossen, Kolleginnen und Kollegen sprachen, klang das und klingt bis heute meist eher wie Genossen und Genossen, Kollegen und Kollegen.
Aber auf einmal kommt Bewegung in die Sache – das Gendersternchen scheint sich durchzusetzen, man sieht es schon in den Publikationen von Leuten, die jedes übertriebenen Feminismus völlig unverdächtig sind, und nur noch die ganz Sturen kämpfen merkwürdige Kämpfe dagegen. Sogar das dritte Geschlecht, vor Kurzem noch gänzlich übergangen, findet sich etwa in Stellenanzeigen in einem w/m/d immer häufiger berücksichtigt – und es ist abzusehen, dass das bald niemanden mehr erhitzen wird. Oder zumindest ist es zu hoffen …

Kurz notiert

Zum Mitnehmen

Manche meiner Kunden setzen zu viele Kommas – oder auch Kommata, das ist beides o.k. Daher habe ich immer welche übrig und gebe sie gerne kostenlos ab. Das ist eine Win-win-Situation für uns alle (übrigens nicht Win-Win-...).

Zum Vergleichen

Was kostet eigentlich ein Lektorat? Schwer zu sagen – die Forderungen variieren sehr stark. Meine Preise liegen aber eher im unteren mittleren Bereich des seriösen Spektrums. Und bedenken Sie: Bei den Kosten für eine hochwertige Publikation ist das Lektorat keine große Summe.

Zur Sicherheit

Wenn Sie unsicher sind, helfe ich gerne weiter. Nicht bei der Frage nach Tee oder Kaffee, aber z. B. bei der nach Dativ oder Genitiv. Kontaktieren Sie mich – ich kläre das und schicke Ihnen bei Bedarf eine kurze Expertise. Für meine Kunden gehört das zum Service.

Zum Lachen

Fehler als Lacher – mein Favorit ist hier immer noch (obwohl im Grunde eher zum Weinen): Ein Kundenmagazin, das die Unvereinbarkeit von Beruf und Familie thematisiert, darin der Satz: „Der kleine Kevin wird jeden Morgen von 8 bis 12 Uhr bereut …“ Das arme Kind!
Auch sehr schön: der Nähstoff.
Und natürlich aus jüngerer Zeit: der Strandort – ach, da möchte man doch grad die Strandtasche packen und Richtung Meer flipfloppen.

Zum Feiern

Vermutlich werden in diesem Jahr besonders viele Besucher nach Faid strömen: Die einen, weil sie sich wie jedes Jahr auf die Kirmes freuen,

Kimres.

... die anderen, weil sie gespannt sind auf etwas völlig Neues, noch nie Dagewesenes. Allen sei ein schönes Fest gegönnt – und hoffentlich war das Banner nicht zu teuer.

Zum Schluss

Habe ich Sie neugierig gemacht? Probieren Sie es aus. Ihr nächster Flyer, die neue Ausgabe Ihres Newsletters – was auch immer. Lassen Sie mich einen Blick drauf werfen.