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Was liegt im Handschuhfach?

Aussterbende Wörter – mal wieder. Oder Wörter, die seltsamerweise nicht aussterben. Vor einiger Zeit hatten wir es über das Nachschlagen, den Strohhalm u. Ä.

Im Auto gibt es auch diese Dinge, die Bezeichnungen aus alten Tagen führen. In welchem Handschuhfach bitte schön liegen denn Handschuhe? Kürzlich habe ich das topgepflegte Auto meines 93-jährigen Onkels – ein wenig gegen seinen Willen – übernommen. Und da lagen noch Handschuhe im Handschuhfach, so fingerlose mit Löchern über den Knöcheln, feinstes Leder. Und er konnte überhaupt nicht verstehen, dass ich keine Verwendung dafür hatte. Später hätte das Handschuhfach dagegen besser Straßenkartenfach geheißen, während heute der allgegenwärtige TV-Krimi die Bezeichnung Schusswaffenfach als angemessen nahelegt.  

Oder der Zigarettenanzünder. Es gibt noch Leute, die ihre Zigarette daran anzünden. Vermutlich 99 Prozent nutzen diese Steckdose jedoch fürs Navi, laden das Handy, betreiben Kühltasche oder elektrische Luftpumpe für das Schlauchboot am Strand – und damit wäre ich bei meinem eigentlichen Thema: In KW 33/34 ist Urlaub. Aber dann erreichen Sie hier meine Vertretung – egal was im Handschuhfach liegt.

Kurz notiert

Zum Mitnehmen

Manche meiner Kunden setzen zu viele Kommas – oder auch Kommata, das ist beides o.k. Daher habe ich immer welche übrig und gebe sie gerne kostenlos ab. Das ist eine Win-win-Situation für uns alle (übrigens nicht Win-Win-...).

Zum Vergleichen

Was kostet eigentlich ein Lektorat? Schwer zu sagen – die Forderungen variieren sehr stark. Meine Preise liegen aber eher im unteren mittleren Bereich des seriösen Spektrums. Und bedenken Sie: Bei den Kosten für eine hochwertige Publikation ist das Lektorat keine große Summe.

Zur Sicherheit

Wenn Sie unsicher sind, helfe ich gerne weiter. Nicht bei der Frage nach Tee oder Kaffee, aber z. B. bei der nach Dativ oder Genitiv. Kontaktieren Sie mich – ich kläre das und schicke Ihnen bei Bedarf eine kurze Expertise. Für meine Kunden gehört das zum Service.

Zum Lachen

Fehler als Lacher – mein Favorit ist hier immer noch (obwohl im Grunde eher zum Weinen): Ein Kundenmagazin, das die Unvereinbarkeit von Beruf und Familie thematisiert, darin der Satz: „Der kleine Kevin wird jeden Morgen von 8 bis 12 Uhr bereut …“ Das arme Kind!
Auch sehr schön: der Nähstoff.
Und natürlich aus jüngerer Zeit: der Strandort – ach, da möchte man doch grad die Strandtasche packen und Richtung Meer flipfloppen.

Zum Feiern

Vermutlich werden in diesem Jahr besonders viele Besucher nach Faid strömen: Die einen, weil sie sich wie jedes Jahr auf die Kirmes freuen,

Kimres.

... die anderen, weil sie gespannt sind auf etwas völlig Neues, noch nie Dagewesenes. Allen sei ein schönes Fest gegönnt – und hoffentlich war das Banner nicht zu teuer.

Zum Schluss

Habe ich Sie neugierig gemacht? Probieren Sie es aus. Ihr nächster Flyer, die neue Ausgabe Ihres Newsletters – was auch immer. Lassen Sie mich einen Blick drauf werfen.