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Wir haben eine Zukunft

Aber was heißt das eigentlich: Zukunft? Genau genommen heißt das alles, was in dem Moment nach dem Jetzt kommt. So vielseitig ist die Sprache, nicht nur die deutsche. Nur die Werbung und andere Verkaufsprofis wollen uns weismachen, dass  die Wörter nur eines bedeuten.

Zukunft zum Beispiel, das ist irgendwas diffus Tolles, was es jetzt (!) zu kaufen gibt: schnelleres Internet, neues Fernsehen (dabei weiß doch jeder, dass das keine Zukunft hat), die berufliche Zukunft, die natürlich mit einer tollen Karriere einhergeht. Die Zukunft des Wohnens mit sagenhaften Kreditversprechen und digitalem Staubsauger, die automobile Zukunft, die alles bedeutet, vor allem mehr Autos, das heißt: Nicht nur in Summe, auch jedes einzelne Auto ist in Zukunft mehr Auto. Und dergleichen.
Aber die Sprache kann viel mehr. Zukunft, das sind auch die ganz kleinen Dinge, die vor der Tür stehen und gelegentlich mit ihr ins Haus fallen, das sind auch die Riesenereignisse, die sagen, dass sie nur mal vorbeischauen wollten. Und dann bleiben sie und lassen keinen Stein auf dem anderen. Und dann denkt man sich, die hätten doch vorher mal anrufen können. Aber das Telefon – das hat ja auch keine Zukunft.

Kurz notiert

Zum Mitnehmen

Manche meiner Kunden setzen zu viele Kommas – oder auch Kommata, das ist beides o.k. Daher habe ich immer welche übrig und gebe sie gerne kostenlos ab. Das ist eine Win-win-Situation für uns alle (übrigens nicht Win-Win-...).

Zum Vergleichen

Was kostet eigentlich ein Lektorat? Schwer zu sagen – die Forderungen variieren sehr stark. Meine Preise liegen aber eher im unteren mittleren Bereich des seriösen Spektrums. Und bedenken Sie: Bei den Kosten für eine hochwertige Publikation ist das Lektorat keine große Summe.

Zur Sicherheit

Wenn Sie unsicher sind, helfe ich gerne weiter. Nicht bei der Frage nach Tee oder Kaffee, aber z. B. bei der nach Dativ oder Genitiv. Kontaktieren Sie mich – ich kläre das und schicke Ihnen bei Bedarf eine kurze Expertise. Für meine Kunden gehört das zum Service.

Zum Lachen

Fehler als Lacher – mein Favorit ist hier immer noch (obwohl im Grunde eher zum Weinen): Ein Kundenmagazin, das die Unvereinbarkeit von Beruf und Familie thematisiert, darin der Satz: „Der kleine Kevin wird jeden Morgen von 8 bis 12 Uhr bereut …“ Das arme Kind!
Auch sehr schön: der Nähstoff.
Und natürlich aus jüngerer Zeit: der Strandort – ach, da möchte man doch grad die Strandtasche packen und Richtung Meer flipfloppen.

Zum Feiern

Vermutlich werden in diesem Jahr besonders viele Besucher nach Faid strömen: Die einen, weil sie sich wie jedes Jahr auf die Kirmes freuen,

Kimres.

... die anderen, weil sie gespannt sind auf etwas völlig Neues, noch nie Dagewesenes. Allen sei ein schönes Fest gegönnt – und hoffentlich war das Banner nicht zu teuer.

Zum Schluss

Habe ich Sie neugierig gemacht? Probieren Sie es aus. Ihr nächster Flyer, die neue Ausgabe Ihres Newsletters – was auch immer. Lassen Sie mich einen Blick drauf werfen.