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Man hat es …

… oder man hat es nicht: ein Rückgrat. Auf alle Fälle sollte man aber wissen, um was es sich dabei handelt, und es entsprechend auch richtig schreiben.

Es ist günstigenfalls nicht rund, also kein Rückrad. Es ist auch kein Maß, wird also auch nicht Rückgrad geschrieben – alles schon gesehen. Es ist einzig und allein ein Grat: Die Reihe der Wirbel auf einem schönen Rücken (auf einem weniger schönen genauso, sofern man nicht zur Adipositas neigt) steht leicht hervor wie die Gipfel einer Bergkette, darum nämlich Grat. Verwirrend aber ist – das gibt es nicht oft im Deutschen und vielleicht kommt daher die Schreibunsicherheit –, dass es der Grat heißt, aber das Rückgrat. Dafür gibt es auch keinen wirklichen Grund. Zumindest keinen mir bekannten. Das ist halt einfach so. War nicht meine Idee.
PS 08.07.: heute-journal, transkribiertes Statement von Gregor Gysi: Da ist vom Rückrat die Rede - den hatte ich noch nicht. Wie kommt man denn dadrauf!? Hoffentlich ein Tipp-, kein Denkfehler.

Kurz notiert

Zum Mitnehmen

Manche meiner Kunden setzen zu viele Kommas – oder auch Kommata, das ist beides o.k. Daher habe ich immer welche übrig und gebe sie gerne kostenlos ab. Das ist eine Win-win-Situation für uns alle (übrigens nicht Win-Win-...).

Zum Vergleichen

Was kostet eigentlich ein Lektorat? Schwer zu sagen – die Forderungen variieren sehr stark. Meine Preise liegen aber eher im unteren mittleren Bereich des seriösen Spektrums. Und bedenken Sie: Bei den Kosten für eine hochwertige Publikation ist das Lektorat keine große Summe.

Zur Sicherheit

Wenn Sie unsicher sind, helfe ich gerne weiter. Nicht bei der Frage nach Tee oder Kaffee, aber z. B. bei der nach Dativ oder Genitiv. Kontaktieren Sie mich – ich kläre das und schicke Ihnen bei Bedarf eine kurze Expertise. Für meine Kunden gehört das zum Service.

Zum Lachen

Fehler als Lacher – mein Favorit ist hier immer noch (obwohl im Grunde eher zum Weinen): Ein Kundenmagazin, das die Unvereinbarkeit von Beruf und Familie thematisiert, darin der Satz: „Der kleine Kevin wird jeden Morgen von 8 bis 12 Uhr bereut …“ Das arme Kind!
Auch sehr schön: der Nähstoff.
Und natürlich aus jüngerer Zeit: der Strandort – ach, da möchte man doch grad die Strandtasche packen und Richtung Meer flipfloppen.

Zum Feiern

Vermutlich werden in diesem Jahr besonders viele Besucher nach Faid strömen: Die einen, weil sie sich wie jedes Jahr auf die Kirmes freuen,

Kimres.

... die anderen, weil sie gespannt sind auf etwas völlig Neues, noch nie Dagewesenes. Allen sei ein schönes Fest gegönnt – und hoffentlich war das Banner nicht zu teuer.

Zum Schluss

Habe ich Sie neugierig gemacht? Probieren Sie es aus. Ihr nächster Flyer, die neue Ausgabe Ihres Newsletters – was auch immer. Lassen Sie mich einen Blick drauf werfen.