Warum macht man es sich oft so schwer? Einerseits haben wir uns nicht erst seit den Zeiten der SMS- und anderer Formen der Rumpfkommunikation an die merkwürdigsten Abkürzungen und fragmentierte 140-Zeichen-Texte gewöhnt.
Andererseits erleben merkwürdige Anhängsel Konjunktur: Das Wort Problemstellung etwa hat gegenüber dem Problem keinen semantischen Mehrwert, dito die Fragestellung. Warum aber bevorzugen viele Texter diese unnötig gedehnten Wörter? Und gehen dann in die Falle, wenn sie auch noch von Zielstellungen schreiben? Bitte: Wenn, dann werden Ziele gesetzt, nicht gestellt. Der Unterschied zwischen zeigen und aufzeigen – verschwindend. Wenn der Text also Längen hat – hier könnte man ohne Verluste kürzen.
PS: Eben stelle ich fest: Das hatte ich ja schon mal - im November 2011 ... (s. hier)