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Bericht aus der Werkstatt mit Großnager IX: Chat GPT

Es war einmal ein Murmeltier, das isoliert in einer Berglandschaft lebte. Es hatte keine Gesellschaft, nur die wilden Tiere, die es jeden Tag beobachtete. Eines Tages, als das Murmeltier gerade auf seinem Felsen saß und den Sonnenuntergang betrachtete, bemerkte es eine seltsame Gestalt, die langsam auf den Berg zuging.

Es war ein Mann in einem schwarzen Anzug, der eine Aktentasche trug. Das Murmeltier beobachtete ihn, als er sich der Spitze des Berges näherte. Der Mann schien vor etwas auf der Flucht zu sein, denn er rannte schnell und schaute sich immer wieder um. Als er die Spitze erreicht hatte, blieb er stehen und sah sich um. Das Murmeltier beobachtete ihn neugierig. Dann kam der Mann auf es zu. Als er nah genug war, erkannte es, dass er ein Lektor war. Er erzählte ihm, wie er vor seinem Verleger geflohen war, der ihm all die Jahre lang übel mitgespielt hatte, und wie er sich hier versteckt hatte, um vor ihm zu fliehen. Der Lektor erzählte dem Murmeltier auch, dass er nach einer Möglichkeit suchte, sein Werk zu veröffentlichen, ohne die Einschränkungen, die sein Verleger ihm auferlegt hatte. Er hatte gehofft, dass es hier oben eine Antwort gäbe. Das Murmeltier hatte Mitleid mit dem Lektor und bot ihm an, ihm zu helfen. Es erklärte ihm, dass es ein Experte auf dem Gebiet des Online-Publizierens war und ihm bei der Veröffentlichung seines Werks helfen konnte. Der Lektor war überwältigt und dankte dem Murmeltier. Gemeinsam arbeiteten sie hart an dem Projekt und schon bald war sein Werk veröffentlicht und zog viel Aufmerksamkeit auf sich. Der Lektor hatte schließlich seine Freiheit wiedererlangt und war unendlich dankbar dem Murmeltier. Von da an verbrachten sie viel Zeit miteinander und der Lektor besuchte das Murmeltier jedes Jahr an seinem Geburtstag. Diese Freundschaft blieb bis ins hohe Alter bestehen und beide erinnerten sich noch lange an die unglaubliche Reise, die sie gemeinsam unternommen hatten ...

Das Murmeltier sieht mir über die Schulter.
„Was wird das?“, fragt es. „Geht er nun langsam oder rennt er?“
„Keine Ahnung. Das ist eine neue Geschichte vom Murmeltier und dem Lektor“, antworte ich.
„…?“
„Von Chat GPT. – Gefällt sie dir?“
„Ich weiß nicht“, sagt das Murmeltier. Und nach kurzem Nachdenken: „Ist scheiße – oder?“
„Yep. Aber so richtig scheiße.“
„Kannste besser.“
„Danke, das ist lieb von dir.“

Bericht aus der Werkstatt mit Großnager VIII: Caruso

Bericht aus der Werkstatt mit Großnager X: ChatGPT, neuer Versuch

 

Kurz notiert

Zum Mitnehmen

Manche meiner Kunden setzen zu viele Kommas – oder auch Kommata, das ist beides o.k. Daher habe ich immer welche übrig und gebe sie gerne kostenlos ab. Das ist eine Win-win-Situation für uns alle (übrigens nicht Win-Win-...).

Zum Vergleichen

Was kostet eigentlich ein Lektorat? Schwer zu sagen – die Forderungen variieren sehr stark. Meine Preise liegen aber eher im unteren mittleren Bereich des seriösen Spektrums. Und bedenken Sie: Bei den Kosten für eine hochwertige Publikation ist das Lektorat keine große Summe.

Zur Sicherheit

Wenn Sie unsicher sind, helfe ich gerne weiter. Nicht bei der Frage nach Tee oder Kaffee, aber z. B. bei der nach Dativ oder Genitiv. Kontaktieren Sie mich – ich kläre das und schicke Ihnen bei Bedarf eine kurze Expertise. Für meine Kunden gehört das zum Service.

Zum Lachen

Fehler als Lacher – mein Favorit ist hier immer noch (obwohl im Grunde eher zum Weinen): Ein Kundenmagazin, das die Unvereinbarkeit von Beruf und Familie thematisiert, darin der Satz: „Der kleine Kevin wird jeden Morgen von 8 bis 12 Uhr bereut …“ Das arme Kind!
Auch sehr schön: der Nähstoff.
Und natürlich aus jüngerer Zeit: der Strandort – ach, da möchte man doch grad die Strandtasche packen und Richtung Meer flipfloppen.

Zum Feiern

Vermutlich werden in diesem Jahr besonders viele Besucher nach Faid strömen: Die einen, weil sie sich wie jedes Jahr auf die Kirmes freuen,

Kimres.

... die anderen, weil sie gespannt sind auf etwas völlig Neues, noch nie Dagewesenes. Allen sei ein schönes Fest gegönnt – und hoffentlich war das Banner nicht zu teuer.

Zum Schluss

Habe ich Sie neugierig gemacht? Probieren Sie es aus. Ihr nächster Flyer, die neue Ausgabe Ihres Newsletters – was auch immer. Lassen Sie mich einen Blick drauf werfen.