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Werkstattberichte

Hier finden Sie alle älteren Artikel aus meiner monatlichen Kolumne. Was dem Lektor so auf- und einfällt.

Sonntagsfrühstück mit Brötchen: Julianes Körnerbrötchen, Croissants, Laugenstangen und für mich ein normales, weißes Rundstück. Die sind alle ziemlich teuer geworden in den letzten Jahren, zwanzig Pfennige haben die mal gekostet. Das Murmeltier bestellt Mohnbrötchen. Gut, soll es haben.

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In den späten Oktobertagen war es noch einmal mild genug, ein paar Leckereien auf den Grill zu werfen. Einen Maiskolben mit Kräuterbutter und Knoblauch für Juliane, einen für das Murmeltier, Pilze, etwas marinierte Aubergine und einen Hähnchenschenkel für den unverbesserlichen, in Ernährungsfragen immer schon etwas konservativen Lektor.

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Der Rückweg von Bonn mit dem Rad ist beschwerlich, es geht zwanzig Kilometer rheinaufwärts und das Murmeltier hat nur drei Gänge. Vielleicht ist dann doch mal ein etwas sportlicheres Fahrrad fällig, obwohl das Hauptproblem seine kurzen Beine sind. Aber das darf man nicht sagen, es kann dann sehr unleidlich reagieren.

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Kurz notiert

Zum Mitnehmen

Manche meiner Kunden setzen zu viele Kommas – oder auch Kommata, das ist beides o.k. Daher habe ich immer welche übrig und gebe sie gerne kostenlos ab. Das ist eine Win-win-Situation für uns alle (übrigens nicht Win-Win-...).

Zum Vergleichen

Was kostet eigentlich ein Lektorat? Schwer zu sagen – die Forderungen variieren sehr stark. Meine Preise liegen aber eher im unteren mittleren Bereich des seriösen Spektrums. Und bedenken Sie: Bei den Kosten für eine hochwertige Publikation ist das Lektorat keine große Summe.

Zur Sicherheit

Wenn Sie unsicher sind, helfe ich gerne weiter. Nicht bei der Frage nach Tee oder Kaffee, aber z. B. bei der nach Dativ oder Genitiv. Kontaktieren Sie mich – ich kläre das und schicke Ihnen bei Bedarf eine kurze Expertise. Für meine Kunden gehört das zum Service.

Zum Lachen

Fehler als Lacher – mein Favorit ist hier immer noch (obwohl im Grunde eher zum Weinen): Ein Kundenmagazin, das die Unvereinbarkeit von Beruf und Familie thematisiert, darin der Satz: „Der kleine Kevin wird jeden Morgen von 8 bis 12 Uhr bereut …“ Das arme Kind!
Auch sehr schön: der Nähstoff.
Und natürlich aus jüngerer Zeit: der Strandort – ach, da möchte man doch grad die Strandtasche packen und Richtung Meer flipfloppen.

Zum Feiern

Vermutlich werden in diesem Jahr besonders viele Besucher nach Faid strömen: Die einen, weil sie sich wie jedes Jahr auf die Kirmes freuen,

Kimres.

... die anderen, weil sie gespannt sind auf etwas völlig Neues, noch nie Dagewesenes. Allen sei ein schönes Fest gegönnt – und hoffentlich war das Banner nicht zu teuer.

Zum Schluss

Habe ich Sie neugierig gemacht? Probieren Sie es aus. Ihr nächster Flyer, die neue Ausgabe Ihres Newsletters – was auch immer. Lassen Sie mich einen Blick drauf werfen.