Vermutlich werden auch bei den Behörden langsam die Rollen knapp, zumindest die mit dem Absperrband, dieses rotweiß gestreifte Flitter-Flatter-Plastikzeug, das jetzt überall den öffentlichen Raum in zugänglich und nichtzugänglich einteilt.
Hier finden Sie alle älteren Artikel aus meiner monatlichen Kolumne. Was dem Lektor so auf- und einfällt.
Vermutlich werden auch bei den Behörden langsam die Rollen knapp, zumindest die mit dem Absperrband, dieses rotweiß gestreifte Flitter-Flatter-Plastikzeug, das jetzt überall den öffentlichen Raum in zugänglich und nichtzugänglich einteilt.
Ein Artikel von Matthias Horx (https://www.horx.com/48-die-welt-nach-corona) geht derzeit viral. Ich bin nicht ganz sicher, was viral gehen bedeutet, glaube aber, dass es hier passt. Immerhin ist er mir von zwei Seiten fast gleichzeitig zugegangen.
Die Leute werden schon muffeliger. Vor ein paar Tagen war das noch ein offenes, frühlinghaftes Hallo, auch wenn es von der anderen Seite des Gehweges her erfolgte.
Jens-Uwe hat eine wichtige Klausur verhauen und jetzt überhaupt gar keine Lust, seinem autoritären Vater unter die Augen zu treten.
Dieser Tage in der SZ ein mustergültiges Beispiel für falsche Bindestriche im Zusammenhang mit Paul Ziemiaks „Noch-Partei-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer“.
In der Regel gibt uns die Sprache alles an die Hand, Tatsachen hinreichend genau zu schildern. Bei Emotionen ist das schon etwas schwieriger – meist weniger aus Gründen der generell zur Verfügung stehenden Sprachmittel als aus denen des persönlichen Wortschatzes.
Die Kosten und die Unkosten, hatten wir festgestellt, sind beide in gleichem Maße unerfreulich, auch wenn die Vorsilbe Un- täuschend signalisiert, eines sei das Gegenteil des anderen.